Bitterer Auftakt beim 24-Stunden-Klassiker für die Porsche-Kundenteams

28.05.2022 | Stuttgart Die beiden Porsche 911 GT3 R der Kundenteams Manthey und Toksport WRT haben die Frühphase des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring geprägt. Beide sind dann aber nach Unfällen früh ausgefallen. Die Startnummer 1 der Titelverteidiger aus Meuspath musste ebenso aufgeben wie das baugleiche, rund 368 kW (500 PS) GT3-Fahrzeug mit der Nummer 27. Andere Kundenteams verloren durch Reparaturpausen wertvolle Zeit und Positionen. Nach vier Rennstunden fährt der bestplatzierte Neunelfer, die Startnummer 28 vom Kundenteam Dinamic Motorsport, auf dem elften Gesamtrang.

Titelverteidiger früh ausgeschieden: Porsche 911 GT3 R, Manthey (#1), Michael Christensen (DK), Kevin Estre (F), Frederic Makowiecki (F), Laurens Vanthoor (B)

In den ersten drei Stunden hatte bei sonnigen Bedingungen und vor großer Zuschauerkulisse in der Eifel vor allem das Auto der Vorjahressieger für Begeisterung gesorgt. Werksfahrer Kévin Estre zeigte eine beeindruckende Aufholjagd. In den ersten 90 Minuten wuchtete er den „Grello“ genannten Porsche 911 GT3 R von Rang 36 bis an die Spitze. Rund zwei Stunden später flog sein belgischer Teamkollege Laurens Vanthoor im Zweikampf mit seinem Bruder Dries (Audi) heftig in die Leitplanken. Die beeindruckende Fahrt der Startnummer 1 war somit jäh beendet.

Kurze Zeit zuvor musste das Kundenteam Toksport WRT die Segel streichen. Werksfahrer Matt Campbell hatte die Startnummer 27 mit beherzten Manövern souverän und konsequent immer weiter nach vorn gefahren. Der Australier übergab den schwarzen 911 GT3 R nach zwei Stints auf Platz drei an Julian Andlauer. Der Franzose, der sich teils heftiger Attacken der Konkurrenz erwehren musste, wurde nach knapp drei Stunden Rennzeit von einem BMW touchiert. Die umfangreichen Schäden am Toksport-Porsche hätten eine mehrstündige Reparatur nach sich gezogen. Das Team verzichtete hierauf.

„Insgesamt drei unserer Kundenfahrzeuge aus dem Rennen, zwei weitere durch Reparaturen zurückgefallen: Das war eigentlich abzusehen“, fasst Sebastian Golz zusammen. Der Projektleiter Porsche 911 GT3 R erklärt: „Die Fahrer mussten enormen Einsatz zeigen, um das Tempo der Konkurrenz mitgehen zu können. Dies bedeutet bei einem 24-Stunden-Rennen mit über 130 Rennwagen immer ein hohes Risiko. Hierdurch passieren Unfälle. Es ist einfach nur schade. Aber KCMG, Falken Motorsports, Huber und Dinamic sind weiterhin im Rennen. Wir schauen, dass wir die Fahrzeuge zusammen so weit wie möglich nach vorne bringen.“

Porsche 911 GT3 R, Huber Motorsport (#25), Nico Menzel (D), Joachim Thyssen (D), Klaus Rader (D), Lars Kern (D)

Etwas mehr Glück im Wettbewerb hatte bislang die Startnummer 28 von Dinamic Motorsport. Werksfahrer Thomas Preining liegt nach den ersten vier Rennstunden auf Kurs in die Top 10. Das Schwesterauto ist nach einem frühen Unfall von Christian Engelhart aus dem Rennen. Der Porsche 911 GT3 R von KCMG fiel durch einen Schaden am Heck weit zurück. Die Startnummern 33 und 44 von Falken Motorsports befinden sich in den Top 20, die Nummer 25 von Huber Motorsport hat gut eine Runde Rückstand auf die Spitze.


Quelle: Porsche
Fotos: Porsche/Gruppe C GmbH

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