29.05.2022 | Die 50. Auflage der 24 Stunden auf dem Nürburgring bildete den Abschluss der Jubiläumswoche für die BMW M GmbH. Die Rennpremiere des BMW M4 GT3 verlief dabei nicht wie erhofft. Zwar zeigten die BMW M Motorsport Teams starken Speed, jedoch schieden beide Fahrzeuge von ROWE Racing sowie das BMW Junior Team nach Unfällen aus. Schubert Motorsport lag bis kurz vor Schluss auf Position vier, musste das Fahrzeug dann aber wegen Überhitzung im Motorraum abstellen.
Die Crew im #20 BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport, Jens Klingmann (GER), Jesse Krohn (FIN), Alexander Sims (GBR) und Niklas Krütten (GER), hielt sich in den hektischen ersten Stunden des Rennens zurück. Die vier gingen möglichst wenige Risiken ein und arbeiteten sich von Startplatz 20 sukzessive nach vorn, nachdem sich das Rennen etwas beruhigt hatte. Lange Zeit hatten sie ein Podium in Sichtweite, doch rund 30 Minuten vor dem Ende musste Krohn das Fahrzeug wegen Überhitzung im Motorraum zurück an die Box bringen. Als einziger BMW M4 GT3 erreichte das Fahrzeug mit der Nummer 102 von Walkenhorst Motorsport nach einigen Reparaturpausen mit großem Rückstand das Ziel.
Der #99 BMW M4 GT3 von ROWE Racing kämpfte vom zweiten Startplatz von Beginn an ebenso um die Führung wie das BMW Junior Team im Fahrzeug mit der Startnummer 72. Jedoch kollidierte zunächst BMW Junior Dan Harper (GBR) beim Überrunden mit einem langsameren Fahrzeug und musste zu einer rund 30-minütigen Reparaturpause der Aufhängung an die Box. Dann passierte Nick Yelloly (GBR) mit der #99 auf der Grand-Prix-Strecke ein ähnliches Missgeschick, das sein Fahrzeug mit Aufhängungsschaden aus dem Rennen warf. Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 98 lag bis in die Nacht hinein sehr gut im Rennen um Platz eins, doch dann fiel Sheldon van der Linde (RSA) in Folge eines technischen Defekts an der Radaufhängung vorne rechts aus. Das BMW Junior Team zeigte nach der langen Reparaturpause eine starke Aufholjagd und lag schon wieder in den Top-20, als Max Hesse (GER) einen Dreher hatte und das beschädigte Fahrzeug abstellen musste.
In den einzelnen Klassen feierten BMW M Motorsport Teams insgesamt sechs Siege. FK Performance Motorsport triumphierte mit dem BMW M4 GT4 in der SP10, Adrenalin Motorsport by Alzner Automotive mit dem BMW 330i in der VT2 Heck und mit dem BMW M240i Racing in der Cup-Klasse, Schubert Motorsport in der BMW M2 CS Racing Cup Kategorie, Hofor Racing mit dem BMW M3 e46 GTR in der SP 6 und Rockstar Games by Viken Motorsport & Tomcat mit dem BMW 325i in der V4.
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Quelle: BMW
Fotos: Andreas Beil