• ADAC GT Masters
• 2. Rennen (10. Wertungslauf 2008)
• Im Rahmen des "ADAC-1000-km-Rennen Nürburgring"
• GP-Strecke, 5137 m
• DMSB Reg.-Nr.: 250/08

Zeitplan "ADAC GT Masters"*

Das Rennen

• Ludwig/Schwager auch im zweiten Eifel-Wettstreit nicht zu schlagen
• Titelkampf im ADAC GT Masters spitzt sich zu – Bergmeister wieder vorn

Wie schon am Samstag dominierten Klaus Ludwig (58, Bornheim) und Dominik Schwager (31, München) in ihrer Corvette von Callaway Competition das Geschehen auch im zweiten Rennen des ADAC GT Masters-Wochenendes auf dem Nürburgring und reisten so mit einem Doppelsieg im Gepäck aus der Eifel ab. Jubel auch beim Team Argo Racing: Harald Becker (52, Emmendingen) und Frank Kechele (22, Ulm) sowie Sebastian Asch (22, Tübingen) und Frank Schmickler (43, Rösrath) sammelten mit den Plätzen zwei und drei reichlich Meisterschaftspunkte. In der Gesamtwertung kam es erneut zu einem Wachwechsel: Christopher Haase (20, Kirchleus) und Albert von Thurn und Taxis (25, Regensburg / Team Flatex-Reiter, Lamborghini), die am Samstag die alleinige Führung übernommen hatten, schieden am Sonntag nach einem Rempler gleich nach dem Start aus und mussten so wieder Tim Bergmeister (33, Langenfeld) den Vortritt lassen, der zusammen mit Frank Stippler (33, Bad Münstereifel) im Porsche von Mühlner Motorsport Vierter wurde.

Beim fliegenden Start lag noch Polesitter Frank Kechele im gelben Argo-Lambo an der Spitze. Aber nur kurz: Sowohl Ludwig als auch Sascha Bert (32, Ober- Ramstadt) in einer weiteren hubraumstarken Callaway-Corvette waren nicht zu halten. Die beiden US-Muscle-Cars setzten sich im Formationsflug zügig ab, wobei Bert sogar noch schneller unterwegs war als Ludwig, aber kein Weg am Routinier vorbei fand. Nach dem Boxenstopp das gleiche Bild: Die beiden Corvette lagen weiter vorn, wobei Berts Partner Alois Meir (29, Österreich) nicht ganz das Tempo seines Mitstreiters fahren konnte. Harald Becker, der mittlerweile von Kechele übernommen hatte, schloss auf und zog schließlich vorbei. Aber auch Platz drei konnte Meir nicht ins Ziel retten. Eine Stop-and-Go- Strafe wegen Unterschreitens der Boxenzeit warf ihn bis auf Platz sechs zurück.

Vier weitere Fahrer mussten wegen des gleichen Vergehens nachsitzen. Darunter auch Sebastian Asch und Frank Stippler, die trotzdem mit den Plätzen drei und vier ein gutes Ergebnis erzielten. Beide profitierten dabei von einer heftigen Rangelei, die sowohl den aussichtsreich platzierten Aston Martin (Hexis Racing) von Michel Frey (34, Schweiz) und Christian Hohenadel (31, Quierschied) aus dem Rennen warf, als auch den Kessel Racing-Ferrari der Vortagszweiten Nicki Cadai (30, Italien) und Kralev Plamen (35, Bulgarien). Neben Stippler/Bergmeister brachte Mühlner Motorsport zwei weitere Porsche in die Punkte: Die Niederländer Ronald van de Laar (45) und Sebastiaan Bleekemolen (30) wurden Fünfte, Frank Krähling (40, Winterberg) und Marc Gindorf (51, Schweiz) Siebte.

Das Titelrennen hat sich in der Eifel zum Dreikampf ausgeweitet. Zwar hat sich Tim Bergmeister zurück an die Spitze gefahren, aber mit 52 Punkten hat er nur drei Zähler Luft auf das Duo Haase/v.Thurn und Taxis. Und ganz plötzlich mischen auch Becker/Kechele mit. Da Ludwig/Schwager als Gaststarter nicht punktberechtigt waren, kassierten die Lamborghini-Lenker für ihren zweiten Platz zehn Punkte. Tags zuvor waren es sechs für Platz vier. Insgesamt weist ihr Konto 40 Punkte auf, zwölf weniger als der Spitzenreiter. „Bei noch vier offenen Rennen und vierzig zu vergebenen Punkten keine kleine, aber eine machbare Hürde“, blickt Kechele optimistisch auf den Saisonendspurt.

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<sup>Quelle: ADAC Motorsport Presse
* Auszug aus den vorläufigen Zeitplan, Zeiten können abweichen, Stand 3.7.2008</sup>