VLN 10. Lauf 2015 "40. DMV Münsterlandpokal"

  • 40. DMV Münsterlandpokal
  • 10. Lauf VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2015
  • Veranstalter: MSC Münster e. V. DMV
  • Nordschleife und GP-Strecke (Kurzanbindung)
  • DMSB Reg.-Nr. 262/54

Zeitplan*

Samstag, 31. Oktober 2015
08:30 Uhr Zeittraining | 90 Minuten
10:45 Uhr Pitwalk
11:20 Uhr Startaufstellung
11:40 Uhr Start Einführungsrunde
12:00 Uhr Start Rennen | 4 Stunden
16:00 Uhr Zieleinlauf
16:20 Uhr Siegerehrung | Podium
18:00 Uhr Siegerehrung | Media Center

Das Rennen

Groneck-Brüder sichern sich ihren zweiten VLN-Titel

Das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war an Spannung nicht zu überbieten. In einem packenden Rennen sicherten sich Dirk und Tim Groneck nach 2013 ihren zweiten Titel in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. „Das ist einfach der Wahnsinn“, war die Freude bei den Brüdern groß. „Wir haben eine starke Saison hinter uns und bis zum Schluss alles gegeben. In dieser fantastischen Serie zum zweiten Mal Meister zu sein, macht uns mächtig stolz.“ Nicht nur der Kampf um die Meisterschaft war hart umkämpft, auch der Gesamtsieg beim 40. DMV Münsterlandpokal war bis zum Schluss offen – und endete mit einer großen Überraschung: Manuel Metzger, Philipp Eng und ‚Gerwin’ feierten im Porsche 911 GT3 Cup des Black Falcon Team TMD Friction den ersten Sieg eines SP7-Fahrzeugs seit dem 29. August 2009. Das Trio wurde nach 17 Runden mit einem Vorsprung von 1:55,852 Minuten vor dem zweitplatzierten SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus abgewinkt. Das amerikanisch-italienische Team rund um Eigner James Glickenhaus feierte mit den Piloten Manuel Lauck, Franck Mailleux und Jeroen Bleekemolen den ersten Podestrang für den spektakulären Kleinserien-Sportwagen. Auch Platz drei ging an einen SP7-Porsche. Für Frikadelli Racing stiegen Frank Kräling und Christopher Brück auf das Siegerpodest.

„Daran kannst du dich einfach nicht gewöhnen“, sagte Tim Groneck. „Dieser Moment ist unbeschreiblich. Der zweite Titel hat für uns definitiv die gleiche Bedeutung wie der erste.“ Die Ausgangslage vor dem Finale: Stefan van Campenhoudt führte das Tableau mit hauchdünnen 0,07 Punkten an. Wegen der ausgefeilten Formel, die in der Langstreckenmeisterschaft seit jeher für Gerechtigkeit sorgt, stand vor dem Finale fest: Sollten die Groneck-Brüder innerhalb der Top-3-Positionen in ihrer Klasse besser oder gleichplatziert zu van Campenhoudt sein, würden Sie den Titel einfahren. Am Ende kam der Belgier im Rennen über Platz zwei nicht hinaus – der Rest ist ab heute Geschichte. Zu den ersten Gratulanten zählten Rolf Derscheid und Michael Flehmer, die im Vorjahr zu Meisterehren kamen und den Titel nun in guten Händen wissen. Das Duo war auch in diesem Jahr bei der Musik und belegte am Ende Rang sieben in der Meisterschaft.

Der 40. DMV Münsterlandpokal wurde aufgrund von Nebel und starker Sichtbehinderung mit Verspätung aufgenommen. Das Rennen startete um 13:50 Uhr und war auf die verkürzte Distanz von drei Stunden angesetzt. Als elf Minuten vor Schluss der Nebel erneut dichter wurde, entschied die Rennleitung, das Rennen vorzeitig mit der Roten Flagge zu beenden. Da zum Zeitpunkt des Abbruchs mehr als 160 Minuten absolviert waren, geht das Rennen mit voller Punktzahl in die Wertung ein.

Die Pole-Position sicherten sich im Zeittraining Jesse Krohn und Victor Bouveng im BMW Z4 GT3 des Teams Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop. Das Duo beendete das Rennen auf dem sechsten Rang. Die meisten Führungsrunden absolvierten Dennis und Marc Busch im Audi R8 LMS ultra. Das Brüderpaar steuerte nach 15 Runden planmäßig die Box an und hatte am Ende aufgrund des vorzeitigen Abbruchs das Nachsehen. Am Ende blieb ihnen der undankbare vierte Rang vor dem Wochenspiegel Team Manthey.

„Wir dachten zunächst, wir wären Zweite. Selbst der zweite oder dritte Platz wäre eine Sensation für uns gewesen“, sagte Metzger, der seinen zweiten VLN-Sieg in Folge feierte. „Der Rennabbruch ändert nichts an unserer Freude, manchmal braucht man eben auch Glück. Unser Auto war heute extrem schnell. Wir hatten die richtigen Reifen und die richtige Abstimmung bei diesem Wetter. Für Gerwin freut mich das besonders. Er ist im vergangenen Jahr noch Serienwagen gefahren. Wir haben viel Coaching gemacht und nun durfte er die Lorbeeren ernten.“ Profitiert von dem Abbruch haben auch die Zweitplatzierten. „Wir hatten kurz vor der roten Flagge Probleme mit der Benzinpumpe“, sagt Jeroen Bleekemolen, der sein Debüt bei Glickenhaus gab. „Wir sind wieder rausgefahren, aber eigentlich war ich schon fast auf dem Weg nach Hause. Vom Speed her waren wir aber dabei. Ich habe mir im Dezember die Werkstatt angeschaut, da gab es noch viel Arbeit. Mittlerweile sind richtige Rennautos daraus geworden.“

Neben der Entscheidung um die Meisterschaft sind nun auch Sieger in den weiteren Wertungen gekürt. Für Van Campenhoudt ist Platz eins in der VLN Produktionswagen Trophäe ein kleiner Trost für die vergebene Meisterschaft. Die VLN Speed Trophäe geht an den Walkenhorst-BMW mit der Startnummer 36. Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz standen bereits vor dem Finale als Sieger des TMG GT86 Cup fest. Neue Champions im Opel Astra OPC Cup sind der Luxemburger Daniel Bohr und seine beiden finnischen Mitstreiter Juha Hannonen und Jari Jari Nuoramo. Das Trio zeichnete sich vor allem durch Konstanz aus und fuhr am Ende ohne einen einzigen Klassensieg zum Titel. Die Klassenergebnisse der V6 (Protest) und der Cup5 (technische Nachuntersuchung) sind ausgesetzt. Die Sieger der VLN Junior Trophäe und des BMW M235i Cup stehen demnach noch nicht fest.

Pole-Position #36, Jesse Krohn / Victor Bouveng,
Walkenhorst Motorsport,
BMW Z4 GT3,
8:01.303 Min., Schnitt 182.190 in Rnd. 6
Gestartet 145
Gewerte 123
Nicht gewertet 22
Sieger #56, 'Gerwin’ / Manuel Metzger / Philipp Eng,
BLACK FALCON Team TMD Friction,
Porsche 911 GT3 Cup,
17 Runden, 2:26:19.237 Std. = 169.799 km/h
Schnellste Runde #701, Manuel Lauck / Franck Mailleux / Jeroen Bleekemolen,
Scuderia Cameron Glickenhaus,
8:09.712 Min. = 179.062 km/h in Runde 17

Gesamtergebnis Plätze 1 bis 10

  # Kl. Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt Schnitt Rückst. Schn.-Rnd. Schnitt in Rnd.
1 56 SP7 BLACK
FALCON Team
TMD Friction
‘Gerwin’
Manuel Metzger
Philipp Eng
Porsche 911
GT3 Cup
17 2:26:19.237 169.799   8:21.003 175.026 13
2 701 SPX Scuderia
Cameron
Glickenhaus
Manuel Lauck
Franck Mailleux
Jeroen Bleekemolen
- 17 2:28:15.089 167.588 1:55.852 8:09.712 179.062 17
3 62 SP7 MSC
Adenau e.V.
Frikadelli
Racing Team
Frank Kräling
Christopher Brück
Porsche 911
991 GT Cup
17 2:28:20.570 167.485 2:01.333 8:21.673 174.793 5
4 44 SP9 - Marc Busch
Dennis Busch
Marc Basseng
Audi R8
LMS ultra
17 2:28:40.288 167.115 2:21.051 8:10.486 178.779 4
5 154 SP
PRO
Wochenspiegel
Team Manthey
Georg Weiss
Jochen Krumbach
Oliver Kainz
Porsche 911
GT3 RSR
17 2:28:48.925 166.953 2:29.688 8:12.678 177.984 5
6 36 SP9 Walkenhorst
Motorsport
powered
by Dunlop
Jesse Krohn
Victor Bouveng
BMW Z4
GT3
17 2:28:56.502 166.811 2:37.265 8:08.196 179.618 8
7 33 SP9 Car Collection
Motorsport
Kenneth Heyer
Renger van der Zande
Indy Dontje
Mercedes-
Benz SLS
AMG
17 2:29:27.043 166.243 3:07.806 8:14.570 177.303 1
8 12 SP9 Manthey
Racing
Otto Klohs
Sven Müller
Porsche 911
GT3 R
17 2:29:40.038 166.003 3:20.801 8:19.031 175.718 8
9 702 SPX Scuderia
Cameron
Glickenhaus
Thomas Mutsch
Jeff Westphal
Christian Menzel
- 17 2:29:58.236 165.667 3:38.999 8:15.326 177.032 1
10 79 SP7 Konrad
Motorsport
GmbH
Rolf Ineichen
Christian Engelhart
Porsche 991
GT America
17 2:30:10.087 165.449 3:50.850 8:27.972 172.625 13

Das vollständige Gesamtergebnis findet Ihr hier!

Newsflash-Video

Klassensieger

Kl. Gest./
Gew.
# Team Fahrer Wagen Rnd. Gesamt (Std.)
Schnitt (km/h)
Schn.-Rnd. (Min.)
Schnitt (km/h)
in Runde
CUP1 11/10 353 - Hannu Luostarinen
Heinz-Otto Fritzsche
Jürgen Fritzsche
Opel Astra OPC Cup 16 2:34:12.712
151.633
9:19.637
156.689
5
CUP2 6/6 102 - Reinhard Huber Porsche 911 GT3 Cup 991 17 2:30:40.454
164.893
8:34.166
170.546
14
CUP4 8/7 534 Dörr Motorsport GmbH Arne Hoffmeister
Fabian Wrabetz
Toyota TMG GT86 Cup 14 2:22:16.509
143.811
9:40.540
151.047
2
CUP5 20/16 687 - Michele di Martino
Moritz Oberheim
BMW M235i Racing Cup 16 2:31:02.218
154.821
9:06.251
160.528
2
H2 2/2 617 Kissling Motorsport Olaf Beckmann
Peter Hass
Volker Strycek
Opel Manta 14 2:27:11.896
139.001
9:14.875
158.033
2
H3 1/1 606 - Holger Kroth
Florian Quante
Paul Martin Dose
Carsten Welschar
BMW M3 13 16:20:14.919
19.382
10:18.050
141.880
3
H4 2/2 600 BLACK FALCON
Team TMD Friction
Jürgen Bleul
'Tobias Neil
Carsten Knechtges
Porsche 911 GT3 Cup 16 2:28:00.939
157.981
8:43.716
167.436
2
SP2T 2/1 388 - Ralf Zensen
Tony Stark
Julian Dercks
MINI JCW 12 2:28:55.378
117.764
10:02.399
145.566
9
SP3 18/14 285 RAVENOL TEAM Tim Groneck
Dirk Groneck
Renault Clio Cup 15 2:28:28.199
147.654
9:32.831
153.080
2
SP3T 4/2 334 - Håkon Schjærin
Atle Gulbrandsen
Kenneth Østvold
Audi TTRS 2.0 17 2:33:40.650
161.671
8:44.273
167.258
2
SP6 5/5 196 Prosport-Performance GmbH Jonas Carlsson
Max Koch
Adam Christodoulou
Porsche Cayman 16 2:32:11.242
153.651
8:49.243
165.687
5
SP7 12/12 56 BLACK FALCON Team TMD Friction Gerwin'
Manuel Metzger
Philipp Eng
Porsche 911 GT3 Cup 17 2:26:19.237
169.799
8:21.003
175.026
13
SP8 4/3 139 - Robert Smith
Arturo Devigus
George Richardson
Ferrari 458 Challenge 16 2:30:26.343
155.436
8:49.724
165.537
5
SP8T 1/1 155 Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop Dirk Adorf
Nick Cassidy
Jörg Weidinger
BMW 235i 16 2:36:38.502
149.281
9:12.220
158.793
13
SP9 7/6 44 - Marc Busch
Dennis Busch
Marc Basseng
Audi R8 LMS ultra 17 2:28:40.288
167.115
8:10.486
178.779
4
SP10 3/3 188 Team Mathol Racing e.V. Norbert Bermes
Wolfgang Weber
Hendrik Still
Aston Martin Vantage V8 GT4 16 2:31:20.060
154.517
8:54.985
163.909
3
SPPRO 1/1 154 Wochenspiegel Team Manthey Georg Weiss
Jochen Krumbach
Oliver Kainz
Porsche 911 GT3 RSR 17 2:28:48.925
166.953
8:12.678
177.984
5
SPX 3/3 701 Scuderia Cameron Glickenhaus Manuel Lauck
Franck Mailleux
Jeroen Bleekemolen
- 17 2:28:15.089
167.588
8:09.712
179.062
17
V2 1/1 548 MAURO Simoncini Simoncini Mauro
Borella Mauro
BMW 318 Ti 12 2:27:54.190
118.576
11:22.764
128.432
9
V4 13/10 490 Pixum Team Adrenalin Motorsport Danny Brink
Christopher Rink
Daniel Zils
BMW M3 15 2:30:54.595
145.267
9:46.639
149.477
2
V5 9/7 454 Prosport-Performance GmbH Kelvin van der Linde
Thomas Krebs
Carsten Palluth
Porsche Cayman 15 2:29:11.965
146.932
9:14.816
158.050
5
V6 9/7 435 Team Mathol Racing e.V. Claudius Karch
Ivan Jacoma
Porsche Cayman S 16 2:32:42.484
153.127
9:00.191
162.329
2
VT2 3/3 500 mathilda racing Michael Paatz
Knut Kluge
Volkswagen Scirocco GT-RS 14 2:25:32.932
140.576
9:34.164
152.724
2

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Quelle: VLN-Presse
Video:
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* Auszug aus dem Programmheft "Racing News", Zeiten können Abweichen

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